Tourensport

Veloferienwoche 04. – 11.05.2024 in Marina di Bibbona

Von
André Fürbringer

André Fürbringer

im Park Hotel Marinetta mit Kurt K., Martin W., Daniel H., Gianni B., Volkhard W., Nadine & Christian St., André F., Martin S., Hansjörg K., Harad H.

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Dieses Jahr fuhr der VCR nach Italien in die Veloferienwoche unter der verdankenden Arbeit und tadellosen Vorbereitung von Kurt Kaiser. Bis in die letzten Details war alles organisiert und so konnten wir am Samstag die Zimmer beziehen und die Gruppen konnten noch den ersten Prolog unter die Räder nehmen. Dolce far niente Fehlanzeige! Martin, Gianni, Hansjörg, André, Kurt und Daniel waren als erstes in Bibbona, da einige bereits am Donnerstag über Piacenza mit Velohalt runterfuhren oder Kurt und Daniel einen Tag früher übers Tessin. So kamen auch Nadine, Christian, Volker, Harald und Martin S. zur rechten Zeit an.

Am Sonntag ging es los mit der ersten gemeinsamen Ausfahrt bei angenehmen Temperaturen um die 20c, ausser Kurt und Daniel machten sich die ganze Woche separat auf eine Tour. Wir fuhren dann von Bibbona Richtung Bolgheri, Castagneto, Sassetta, Suvereto, San Vincenzo zurück ins Hotel.

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 Am Montag gleich zuerst nach Castagneto, Monteverdi Marittimo, Canneto, Ponte giorni, Montescudaio, Cecina, Bibbona. 

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Am Dienstag überraschte uns Petrus und so kamen wir nur bis Cecina wo eine schwarze Wand auf uns zu kam und ab ins nächste Kaffee um unsere Räder vom Regen zu schützen. 

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Am Mittwoch wunderbare Fahrt runter nach San Vicenzo, Venturina Terme, Suvereto, Poggio Polveraia, Castagento, Bibbona. 

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Donnerstag absolutes Highlight nach Volterra an den Giro d’Italia. Auch für uns eine happige Steigung von 8.9 km, Durchschnitt 6% zum Bergpreis. Zum ersten Mal erhaschte sich der VCR VIP Plätze in der ersten Reihe. Es war unbeschreiblich dies einmal zu erleben wie die durch die engen Gassen geschossen kamen und Millimeter an unseren Tischen vorbeifuhren. Etwas gemütlicher traten wir den Heimweg an, auch hier waren es doch 95km und 1010 Hm.

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Jetzt der letzte Tag und eigentlich die Königsetappe mit 9 Steigungen zum Teil bis 15%. Über Cecina , Rosignano Solvay, Podere il Vaiolo, Aio della Vecchia, Nibbala,Gabbro, Tre Ponti,Podere Modello, Pieve die Santa Luce, Pastina, Pomaia, Castellina Marittima, Riparbella, Cecina zurück ins Hotel.

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Hansjörg drehte schon bei der Verzweigung am Meer in die Berge um und machte sich alleine auf die Socken. Einmal auch der Chef sein war sein Kommentar neben dem seine Schläuche leer seien. Apropos Schläuche, ja da erwischte es mich doch noch mit einem Schleicher aber immerhin war es die einzige Panne während der ganzen Woche .Christian und Nadine machten den rechten Entscheid und liessen nach der ersten Steigung die restlichen aus und fuhren selber nach Cecina zurück, da muss ich den Hut ziehen da waren sie sehr klug! Wir hatten eine tolle Woche, tolle Anlage, tolle Velostrecken, tolle Ambiance, happige Steigungen, ab und zu rasante Fahrten die hoffentlich den Meisten Spass machten, vielen Dank nochmals an Kurt und nach ca. 560 km 4400 Hm, mussten wir schon wieder die Heimreise antreten, aber wir können uns schon jetzt sicherlich auf 2025 uns freuen.

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Mit dem Mountainbike auf der Route 66 – das VCR Bike Weekend 2025 im Tessin

Vom 12. bis 14. September fand das diesjährige Bike Weekend statt und führte neun motivierte Biker ins teilweise sonnige Tessin. Der Auftakt am Freitagabend war klassisch kulinarisch: Bei Pizza in geselliger Runde wurden die letzten kalorienhaften Vorbereitungen getroffen, die Energiespeicher gefüllt und die Vorfreude auf die kommenden Höhenmeter geteilt. Am Samstagmorgen startete der Tag mit einem Frühstück mit herlicher Aussicht auf den Monte San Salvatore. Danach wurden die Bikes gepackt und es ging gleich in die erste Steigung. Über den Monte Brè und die Alpe Bolla führte der Weg zur Hütte am Passo San Lucio, wo eine feine Polenta neue Kräfte spendete. Die Weiterfahrt durch die Wolken, vorbei am Cima Moncucco, forderte Kondition und Technik. Die abschliessende & anspruchsvolle Abfahrt nach Isone verlangte zum Schluss nochmals volle Konzentration. Am Dorfbrunnen wurden die Bikes gereinigt, bevor sie, wie ihre Fahrer, im Hotel zur verdienten Ruhe kamen. Insgesamt wurden am ersten Tag rund 2'200 Höhenmeter bei 52.5 km bewältigt. Am Sonntag zeigte sich das Tessin von seiner besten Seite: Strahlender Sonnenschein und blauer Himmel begleiteten unsere Gruppe auf der Tour Richtung Rivera. Eine Planänderung führte dazu, dass die Route angepasst werden musste, was dem Erlebnis aber keinen Abbruch tat. Weitere 1'300 Höhenmeter wurden erklommen, bevor die wunderbaren Trails oberhalb von Manno uns zurück nach Lugano führten. Das Mittagessen wurde kurzerhand ausgelassen, um noch ein paar zusätzliche Trailkilometer bei bestem Wetter zu sammeln und um frühzeitig die Heimreise nach Basel anzutreten. Ein Wochenende voller Höhenmeter, Trailspass und guter Laune und das ganz ohne Pannen oder Verletzungen. Ein herzliches Dankeschön an das OK und alle Teilnehmenden für dieses gelungene Bike Weekend! Übrigens: Die Biker des VCR sind das ganze Jahr über aktiv, jeweils donnerstags um 19:00 Uhr ist Treffpunkt auf dem Dorfplatz in Riehen. Neue Gesichter sind herzlich willkommen!
Romano Figini

Romano Figini

Rennvelo

Samschdigstour vom 30. August 2025

Vermutlich die letzte lange Tour der Saison nahmen wir bei warmem aber wechselhaftem Wetter unter die Räder. Auf dem Plan stand der Passwang «943 m.ü.M.» und die Breitehöchi «847 m.ü.M.», Oberer Hauenstein «730 m.ü.M.», ca. 95 km und 1175 Hm. Die ersten 30 km ging es flott in der Fläche bis nach Breitenbach wo sich in den Hügeln vor uns langsam dunkle Wolken zusammenbrauten. Vor dem Abzweiger Richtung Passwang wurde die Strecke auf einer Strassentafel plötzlich als gesperrt angezeigt. Eine kurze Internetrecherche bei einsetzendem Regen hat jedoch ergeben, dass der nächtliche Bautrupp nicht alle Schilder von der Nachtsperre beseitigt hatte. Es ging also langsam ansteigend und immer steiler werdend Richtung Passwang. Im steileren Stück des Anstieges brachen die Wolken auf und gaben dem blauen Himmel Platz, als hätte es nie geregnet. In Mümliswil ging es in den zweiten Anstieg Richtung Breitehöchi eine schöne kleine Nebenstrasse hoch. Auf der Abfahrt zum Oberen Hauenstein machten wir in Bachtalen halt wo es eine hervorragende Zwetschgenwähe mit Schlagrahm zum füllen der Energiespeicher gab. Mit der Wähe im Bauch rollten wir flott das Waldenburgertal hinunter. Vor Bubendorf wurden wir dann das zweite Mal durchnässt. Diesmal zwar nur kurz aber so richtig Landunter, fast schwimmend bis Liestal. Ab Liestal gings wieder trocken über Frenkendorf, Pratteln und Muttenz nach Birsfelden wo dann der dritte Schauer das Ende der Tour einleitete.
Rennvelo

Rennbericht der Schweizer Meisterschaft 2025 in Fischingen

Am 30. Juni 2025 nahm ich an der Schweizer Meisterschaft in Fischingen teil. Die Strecke war sehr anspruchsvoll: 74 km, 1400 Höhenmeter, aufgeteilt in 5 Runden à 14.5 km. Das Rennen fand bei grosser Hitze statt, unser Start war um 14:12 Uhr – mitten in der heissesten Tageszeit. Bereits in der ersten Runde attackierten die Favoriten, und eine kleine Spitzengruppe setzte sich ab. Ich blieb im Peloton, das sich schnell auf etwa 20 Fahrer reduzierte. In der zweiten Runde verschärfte sich das Tempo, einige Fahrer aus der Spitzengruppe fielen zu uns zurück. Leider verpasste ich in der Verpflegungszone meine Wasserflasche und musste eine Runde ohne Flüssigkeit fahren. Erst in der dritten Runde konnte ich wieder trinken. Ab diesem Moment wurde das Rennen für mich sehr hart – ich bekam Rückenschmerzen und Krämpfe, wahrscheinlich durch eine etwas zu kleine Radgeometrie und Probleme mit dem Sattel. In der vierten Runde konnte ich mich nochmal gut halten und lag kurzzeitig auf Platz 21. Doch in der letzten Runde, gleich beim ersten Anstieg, ging mir die Kraft komplett aus. Die Schmerzen wurden so stark, dass ich nicht mehr mit dem Peloton mitfahren konnte. Ich beendete das Rennen mit mehreren Pausen, aber immerhin im Ziel. Fazit Das Rennen war extrem lehrreich: Bei Hitze ist reines Wasser im Bidon Pflicht Die Ernährung unterwegs ist entscheidend Material und Sitzposition müssen optimal abgestimmt sein Ich bin nicht zufrieden mit dem Resultat, aber ich nehme viele wertvolle Erfahrungen mit – und freue mich schon auf die nächsten Rennen.
Gabriel Ejderyan

Gabriel Ejderyan