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Velo-Club Riehen

Reinschnuppern lohnt sich, mit uns bist du immer trittsicher unterwegs!

Samschdigstour: Einsteigerfreundlich

Diese Woche geht's südwärts. Via Birsfelden, Muttenz, Pratteln und Frenkendorf geht's mehr oder weniger flach nach Liestal. Dann das Oristal nach hinten mit stetigem, aber noch sehr gemässigtem Anstieg bis Büren. Hier beginnt dann der bergige Teil hoch nach Seewen. Die steilsten Passagen sind sehr kurz und alle können ihr eigenes Tempo fahren. Vom höchsten Punkt geht's kurz runter ins Dorf nach Seewen. Da folgt ein kurzer Gegenanstieg bis Welschhans, wo uns die wohlverdiente Abfahrt nach Grellingen erwartet. Schliesslich rollen wir stets der Birs entlang gemütlich zurück nach Birsfelden und Riehen. Die Tour starten wir um 9 Uhr beim Brunnen vor der Gemeindeverwaltung. ca. 55 km / 550 Höhenmeter

Der Hochblauen: Ein Mitt­­sommer­nachtstraum

Es war auf einer Gravel-Ausfahrt unserer MTB/Donnerstagsgruppe im April in den Schwarzwald, als unser Freund Frank aus Basel mit uns fuhr und anfing, vom Hochblauen in warmen Sommernächten zu schwärmen. Nun sehe ich den Hochblauen seit Jahren aus der Ferne und spüre seine magische Anziehungskraft. Mit seinen 1165 Metern und dem Rundfunkturm ist er ja auch nicht zu übersehen, wenn man von Basel und Riehen blickt. Er steht für den Schwarzwald schlechthin, zumindest in unserer Region. Jetzt hat die Zeit der Sommernächte definitiv begonnen. Seit Tagen erleben wir mediterrane Verhältnisse mit Temperaturen in den 30ern bis in die späten Abendstunden. Und ich konnte Franks Idee einfach nicht vergessen: Zum Sonnenuntergang den Gipfel erreichen und dann im magischen Dämmerlicht gen Basel/Riehen durch den Schwarzwald sausen. Und da tat sich auch die Gelegenheit auf: die Familie bereits im Urlaub und die kommenden Abende frei. Und einigen Freunden aus dem VCR geht es ähnlich – die Frage nach spontanen Ausfahrten taucht auf. Ein WhatsApp Chat mit Frank und schon sitzen wir in den Startlöchern und beobachten die Gewittervorhersagen. Die Wahl fällt auf Mittwoch, den heißesten Tag der Woche, aber dennoch der einzige, an dem wir Zeit haben und das Wetter mitzuspielen verspricht. Ein Post auf der Tourensport WhatsApp-Gruppe des VCR sichert zwei weitere Enthusiasten und das Hochblauen-Team ist am Start mit Martin, Pascal, Frank und mir. Franks Erfahrung mit der Strecke am Abend ist Gold wert. Er kennt die Lichtverhältnisse und empfiehlt die Variante, bei der wir über Fischingen und Egringen nach Kandern fahren und dann von Badenweiler den Anstieg wagen. Das ist wichtig, denn der Anstieg von Badenweiler ist steil und die Straße schlecht. Man möchte ihn auf dem Rennrad unbedingt hoch- und nicht hinunterfahren. In Aussicht steht guter Asphalt mit einer rollenden, langen Abfahrt auf der Ostseite des Hochblauen. In Kandern gibt es auch trinkbares Brunnenwasser, so ziemlich die einzige Station vor dem Anstieg. Bei über 35 Grad brauchen wir definitiv etwa 1 Flasche pro Stunde, und wir peilen den Brunnen im Zentrum an. Angesichts der Unterschiede im Setup (ein Gravelbike unter uns) brauchen wir einen Moment, um den richtigen Rhythmus, unsere Erwartungen und Kommunikation auszuloten. Aber das glückt schnell dank des starken Teamgeists. So rollen und staunen wir unaufhaltsam durch Weinberge und Felder entlang der Wälder gen Badenweiler. Auf dem Weg gelingt uns ein unfreiwilliges Gravelintermezzo durch eine Baustelle, welche die Durchfahrt in Sitzenkirch versperrt. Zähne zusammengebissen, Vertrauen in unsere drei Paar GP5000er und durch. Das eine Gravelbike lacht herzhaft. Der Anstieg ist der Moment, in dem jeder seinen Rhythmus braucht und Ruhe. Es geht immerhin zusätzlich um gute 600 Höhenmeter am Stück, und der Gradient erreicht temporär bis zu 18 %. Ohne uns explizit zu verabreden, warten wir aufeinander an Schlüsselpunkten wie der Weggabelung zum Gipfel und natürlich dem Gipfel. Das Team hält fest zusammen. Die solitären Momente während des Anstiegs durch die Natur sind atemberaubend schön. Die Wälder lichten sich in Momenten und gestatten Blicke ins Freiburgerland und die Rheinebene mit den Vogesen im Hintergrund, die wie ein geologisches Echo zurückgrüßen. Die Stimmung ist romantisch und schwelgerisch, und die Energie fließt direkt aus dem magischen Schwarzwald und dem Hochblauen in die Beine. Der Anstieg vergeht wie im Flug. Ja, es wird steil zwischendurch, aber es bleibt gutmütig. Der Gradient wechselt häufig und die kurvige Strecke verhindert mentale Ermüdung, und es gelingt mir die meiste Zeit, nicht weit oberhalb meines Endurance Bereichs zwischen 200 und 250 Watt zu bleiben – abgesehen von einem stampfenden Gipfelfinale mit kontrollierter Eskalation „out-of-saddle“. Die späte Uhrzeit bringt den Vorteil, dass wir die Anzahl der Autos, die uns entgegenkommen oder überholen, an einer Hand abzählen können. Ich fühle mich zu jeder Zeit sicher. Mit insgesamt 1-2 Carb Gels und 1-2 Flaschen Wasser erreichen wir alle den Gipfel zum Sonnenuntergang mit Bombenstimmung und sind uns sicher, dass alle, die heute Abend gesessen haben, mehr an Hitze gelitten haben als wir. Denn das Rennrad sorgt automatisch für Verdunstungskälte und die restliche Abkühlung kommt vom Schwarzwald. Es geht rasant bergab. Runter zur Weggabelung übersehe ich trotz Scheinwerfer eine Unebenheit, welche die ganze Straße querdurchzieht, und bereite mich deshalb nicht körperlich darauf vor, bremse nicht, stelle mich nicht auf. Da haut es mir doch glatt die Kette vom vorderen Kettenblatt. Aber die geht schnell wieder drauf, zum Glück kein Riss. Meine extra dicken GP5000 28mm Reifen halten einwandfrei. Dann geht es wie von Frank versprochen butterweich rollend hinab durch das Tal im Dämmerlicht nach Kandern, wo uns die Nacht und der Brunnen erwarten. Angesichts der späten Uhrzeit und des damit einhergehenden geringen Verkehrsaufkommens entscheiden wir uns für die Landstraße und machen schöne Tempoarbeit in zwei Pelotons. Wir erreichen Riehen gegen 23:00 Uhr und sind überwältigt von der Schönheit der Natur und allem, was wir gemeinsam erlebt haben. Ich muss Frank recht geben. Der Hochblauen in einer warmen Sommernacht ist etwas Besonderes. Nächstes Mal muss ich aber Pascals Variante ausprobieren und den Anstieg in frühen Morgenstunden in Angriff nehmen. Wie wäre es mit einem Sonnenaufgang auf dem Hochblauen?

Denis-Alexander Engemann

Tourensport

Samschdigstour vom 14.06.2025 — Rote Welle

Die Hitzewelle am vergangenen Wochenende versprach eine warme Rennvelotour. Um zumindest nicht die ganze Zeit bei über 30 Grad fahren zu müssen, legten wir die Abfahrtszeit auf den Morgen. Ob's an der Zeit oder der für (Wieder-)Einsteiger:innen geplanten Strecke lag — mit sechs Personen konnten wir eine gute Beteiligung verbuchen. So fanden sich sechs Personen am Dorfplatz ein — darunter ein Gast — bereit für die Strecke mit mehrheitlich stetigen und nicht allzu steilen Aufstiegen. Nach wenigen Metern fahrt liess uns die rote Ampel am Bahnübergang Schmiedgasse bereits nach wenigen Metern wieder anhalten. Nach Freigabe der Strecke ging's weiter in Richtung Brombach, wo wir rechts auf die Adelhauser Strasse abbogen, die uns via Tannengraben zur Kreuzeiche führte. Es folgte die erste Abfahrt nach Ottwangen und der Gegenanstieg nach Adelhausen. Der zweite talwärts führende Streckenabschnitt sorgte mit dem Fahrtwind für verdiente Abkühlung. Doch die Freude währte nicht lange und wir wurden von einer Baustellenampel jäh ausgebremst. Angekommen in Maulburg war's dann wieder Ampel mit Martinskreuz, die für einen unfreiwilligen Halt sorgte — diesmal immerhin im Schatten. Die folgenden mehrheitlich flachen Kilometer führten uns durch Schopfheim und weiter nach Hausen. Dort wartete der für diesen Tag knackigste Anstieg zum Maienberg. Danach genossen wir die Abfahrt nach Enkenstein und weiter nach Wieslet. Nach dem letzten und kleinsten Anstieg des Tages rüber nach Weitenau, nahmen wir den wunderbar entlang dem Schwammerich geführten Radweg. Die Abkühlung entlang des Flusses in Kombination mit dem Fahrtwind war pures Wellness. Kurz vor Steinen dann nochmals dem Motto des Tages entsprechend eine auf Rot gestellte Baustellenampel, mittlerweile die vierte der heutigen Tour. Sie liess gerade genügend Zeit um die nächsten Routenführungen zu besprechen und schon rollten wir wieder. Schliesslich ging's dem Steinenbach entlang nach Hauingen und weiter nach Haagen, dann der Wiese folgend zurück nach Riehen. 55 km / 450 hm
Lucius Humm

Lucius Humm

Tourensport

Veloferienwoche 2025

16.05. – 23.05.2025, Loriol-sur-Drôme, 550km/5100Hm Schön waren 7 Tourenfahrer darunter Martin Schmutz, Gianni Bedon, Martin Wüthrich, H.J. Keller, René Geiser, Christoph Ritschard und A. Fürbringer des VC Riehen dabei und genossen die Gegend bei Loriol sur Drôme im Hotel les Oliviers. Ein 6000 Seelen Ort mit schönen Velowegen, Weine, Wanderwege und einer bekannten Kirche. Unsere Touren führten wir jeden Tag bei gutem Wetter und angenehmen 22c durch, nur der letzte Tag wollte uns noch zeigen wie es im strömenden Regen ist, zu radeln. Unsere verschiedenen Touren waren wie folgt: Freitag Einführrunde Loriol-sur-Drôme- Crest aouste-Allex-Loriol rund 43km und 273hm Samstag Loriol-Saint-Georges les Bains, Saint Peray-Valence-Livrons-Loriol 89km und 900 Hm. Sonntag Loriol-La Roche-sur-Grance, Roynac-Salettes-Pont e Barret-le Talon-Vache-Divajeu-Crest-Allex- Loriol 81.25km, 850 Hm Montag Loriol-Voulte-sur Rhône-Saint-Lager-Bressac-Saint Vincent- de Barrès-Saint Martin-sur Lavezon-Les Moliéres-Rochessauve-ZA les Charnives-les Pouzin-Loriol 89km, 1050 Hm. Dienstag Loriol-Grane-Manas-Pont-de Barret-Aouste-sur Sye-Crest-Loriol 78.85km, 780Hm Mittwoch aufgeteilt 2 Gruppen, harte Steigungen 7% dann 4 Rampen bis 17% Loriol-Valence-Chabeuil-Combovin-Peyrus-les Faucone-Maliddsard-Portes-lesValence-La Gare-Livron-sur-Drôme-Livron 112km, 1200 Hm Donnerstag Loriol-Montélimar-Loriol 50 km 180Hm Abschliessend können wir sagen eine gelungene Woche von Radsportbegeisterten, welche es wieder genossen in dieser Gegend unterwegs zu sein nach Chabrillan. Selbst auf den Hauptachsen trennten uns 1.5m Velostreifen die es uns erlaubten einen sicheren Weg bis zu den Nebenachsen zu absolvieren. Überhaupt ist es Landschaftlich in der Region Auvergne-Rhône-Alpe ein Traum. Die Aufstiege abwechslungsreich bis zu15 km lang und die Leistung kann sich sehen lassen (7%-17%) Zurück von den Touren erwartete uns der grosse Pool, leider glaube ich ist die Heizung ausgefallen und knappe 20c waren fast eine Mutprobe, doch 1-2 Bierchen liessen es uns verschmerzen. Um 19.00 Uhr gab es ein 3 Gang Menü welches sehr kreativ angerichtet wurde und sehr gut schmeckte, so hat auch H.J die Spaghetti vergessen obwohl er sich jeden Tag danach sehnte. Immerhin gönnten wir uns einen ausgiebigen Apéro am Donnerstag auf den VC Riehen und beschlossen somit diese Tourenwoche, Unfallfrei ohne Pannen etwas Muskelkater bei einem oder dem anderen und ein paar Sprints mal auch länger hinter der Lokomotive waren doch die Highlights. Herzlichen Dank an ALLE Teilnehmer und ich hoffe es hat Spass gemacht. Gute Erholung und bis auf ein anderes Mal wo und wie, das wird sich zeigen. Hier noch Impressionen der Woche:
André Fürbringer

André Fürbringer

Tourensport

Rennradausfahrt am 17.05.2025

Riehen – Miécourt - Riehen Die Tour wurde von Felix geplant und geleitet und führte über Flüh, an den Fuss des Juras. Beim ersten Anstieg nach Wolschwiller kreuzte unsere kleine Gruppe einen bekannten Rennradfahrer im VC Riehen Trikot. Den weiteren Anstieg auf die langen Matten, dem höchsten Punkt der Tour (636 m ü. M.), bewältigte jeder mit seinem eigenen Tempo. Nach der Abfahrt nach Kiffis ging es in den langen Anstieg der Grenze entlang nach Lucel. Nach dem dritten Anstieg vor Winkel ging es in die lange Abfahrt nach Oltingue wo es in den letzten nennenswerten Anstieg hoch nach Bettlach ging. Dort machte sich dann bei den meisten auch langsam ein kleiner Hunger bemerkbar. Nach über 100 km und etwas angewachsenem Hunger sind wir dann alle in Riehen angekommen. Wir gratulieren unserem jüngsten Teilnehmer zu der ersten erfolgreichen Tour über 100 km. Besten Dank für Eure Teilnahme Ca. 100 km / 1050 Hm Riehen – Basel – Binningen – Bottmingen – Oberwil – Biel-Benken – Bättwil – Leymen– Rodersdorf – Biederhal – Wolschwiller – Pass Lange Matten 636 m ü.M. –Kiffis – Lucelle 648 m ü.M.– Charmoille – Miécourt – Levoncourt – Oberlarg – Bei der Kapelle 601 m ü. M. – Winkel – Ligsdorf – Raedersdorf – Oltingue – Bettlach 500 m ü. M. – Folgensbourg – Wentzwiller – Buschwiller – Hégenheim – Basel – Riehen
Christof Leumann

Christof Leumann

MTB

VCR goes Riehener Bewegungswochen

Am letzten Donnerstag, den 15.5. fand die MTB Ausfahrt auch mit Beteiligung aus den Riehener Bewegungswochen statt (https://bewegungswochen-riehen.gsuenderbasel.ch/). Neben den VCRlern Felix, Andi und Mathis gesellten sich auch Wolfgang und Andreas für die Runde am Donnerstagabend dazu. Die Tour führte uns über Maienbühl, Hands of steel, Schädelberg, Waidhof, Rührberg und über die Chrischona zurück nach Riehen. Eine tolle Ausfahrt bei früh-sommerlichen Bedingungen.
Daniel Landmann

Daniel Landmann